Speisekarten-Blog

CeBIT 2013

Eingetragen am 2013-03-07 18:37 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Hier mal wieder der alljährliche CeBIT-Bericht (in Stichpunkten):

Hui, was ein trauriges Bild. Schon bei der Anfahrt erkennt man: Hier ist lange nicht mehr so viel los wie in den Vorjahren. – Hinein. iOS Passbook funktioniert einwandfrei. iPhone unter den Scanner am Drehkreuz Eingang Ost halten und zack. Erfreulich. – Ob Microsoft, SAP, Telekom oder Kleinanbieter: Werbematerial, wo man nur hinschaut. Studenten und Endverbraucher. Fachmesse? Fehlanzeige. – Das BI-Forum sieht interessanter größer aus als im letzten Jahr. Optische Täuschung? Ne, hier wurde wirklich aufgewertet. (Nur den BI Excellence Award vermisse ich.)

Von Aufwertung kann man beim Rest der CeBIT leider nicht sprechen. So wird sich diese Messe jedenfalls nicht mehr lange halten können. Anders als bei Veranstaltungen wie z. B. dem Gartner Summit, werden Besucher nämlich immer noch alleine gelassen. Die ganze CeBIT ist einfach nur eine Anhäufung mehr oder weniger zusammenhangsloser Stände und Buden. Der Restetisch der IT-Branche. Das Ordnungskriterium „Halle“ ist ausgehebelt. Besucher irren hilf- und führungslos durch die Gänge. Entweder hat man ein konkretes Ziel (dann bräuchte man allerdings keine Messe) oder man treibt ziellos dahin. Erkennbare Handlungsstränge oder „Tracks“ gibt es nicht. Die CeBIT-App ist ein Witz und lässt den Suchenden ebenfalls alleine. Es fehlt an allen Ecken an Struktur, Unterstützung, Linie, Klarheit. Die ganze CeBIT scheint nicht mehr zu wissen, was sie eigentlich sein will. Hilfe zum Netzwerken, Nutzung von Social Media, bessere Vermittlung der Inhalte, Interaktivität zwischen den Besuchern (und Ausstellern) – das würde der CeBIT gut zu Gesicht stehen. In der heute gezeigten Form gebe ich dieser Veranstaltung jedenfalls nicht mehr allzu viele Jahre. Und das wäre nach so langer Zeit eigentlich schade.

Restaurantgäste bewerten – gute Idee!

Eingetragen am 2013-03-06 10:29 von Thorsten Sommer unter #gastronomie.

Dass auch der Service mal die Gäste kritisieren darf, war mir schon immer sympathisch. Auf eine Umsetzung wie die folgende habe ich daher schon eine ganze Weile gewartet:

Anstatt Bewertungen von Gästen – vielleicht gar anonym – in Internetportalen zu lesen, dreht es den Spieß um. Es bewertet Gäste gegen Ende des Restaurantbesuchs.

Bei guter Führung des Gastes ;-) finden sich auf der Rechnung unerwartete Positionen wie freundliches Lächeln, herzlicher Gast, ihre nette Art oder Bewertung im www, jeweils versehen mit Rabatten.

[ via: gumia.de ]

Das Schöne daran: Das Gute zu loben ist eine in Deutschland eher seltener gefrönte Tugend. Mir ist Idee und Umsetzung, wie schon gesagt, höchst sympathisch.

Food-Porn: Rouge by Carte Noire

Eingetragen am 2013-03-02 12:45 von Thorsten Sommer unter #gastrosophie.

Gerade bei langeweiledich.net gefunden: Herrliches Himbeerdessert – dessen Zubereitung man im Video verfolgen kann. Ich habe jetzt jedenfalls Hunger ;-)

[ via: langweiledich.net ]
[ via: doobybrain ]

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