Heiliger Kartoffelbrei

Kartoffelpü – genau mein Ding! Und damit bin ich nicht alleine:

Nun ist Kartoffelpüree nicht nur eine ideale Begleitung für Speisen, die im eigenen Saft geschmort wurden, es eignet sich ganz ausserordentlich, um variiert, verfeinert, verbessert zu werden. Mein berühmter Kollege Wolfram Siebeck rief die Köche aller Länder dazu auf, das heilige Kartoffelpüree nicht durch Zusatz von Milch zu entweihen – für die Verwandlung der Kartoffel in Püree eigne sich nur Butter, und zwar im Verhältnis eins zu eins. Schmeckt, da die Butter reiner Geschmacksträger ist, natürlich phänomenal. Erfüllt allerdings nicht alle Kriterien der leichten Küche.

[ via: Weltwoche.ch ]

Über das mit der Milch würde ich gerne noch diskutieren, obwohl ich zugebe die Buttervariante noch nicht getestet zu haben. (Wäre aber wohl einen Versuch wert, oder?)

Unstrittig bleibt, dass der beste Kartoffelbrei aller Zeiten und weltweit von meiner Mutter zubereitet wird. Da lasse ich nichts dran!

Naja, vergleichbar ist natürlich noch das von meinen Großeltern. Daher kenne ich auch die Zugabe einer Prise Muskat oder die Version mit den Speckwürfelchen. Mmmmmmh! Da kriege ich ja glatt Hunger. Muss wohl morgen auf dem Markt mal Kartoffeln kaufen und gleich den Stampfer raussuchen. Denn wahres Kartoffelpü wird natürlich mit der Hand gestampft und nicht einfach profan mit dem Handrührgerät niedergemacht.

Wie liebt Ihr euren Kartoffelbrei?

PS: Dem Autor der Weltwoche mag ich nicht ganz folgen, dass wirklich Röstis die Nummer 1 bei den Kartoffeln sein sollen. Aber da gibt es fähigere Experten als mich.