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Was denn nun: Wirtschaft oder Web 2.0?

Eingetragen am 2005-12-11 20:41 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Während Mario Sixtus noch verzweifelt Leute sucht, die bereit sind für Web-Dienste zu bezahlen, stellt Martin Röll die weitaus richtigere Frage (sinngemäß): „Wie verdienen wir eigentlich unser Geld? (Und was könnte Web 2.0 damit zu tun haben?)“ – Tja, ihr zwei: Nun einigt euch mal schön. Meine Meinung dazu kann man kennen, muss man aber sicherlich nicht.

Noch ein genauerer Blick auf die Aussage von Herrn Sixtus:

Schlussfolgerung: Das Web 2.0, so es denn dezentral sein soll, benötigt den User 2.0, der bereit ist, für Dienste, die er nutzt, zu zahlen. Solange das Web noch vom User 1.0 dominiert wird, der alles gratis haben will und der sich gleichzeitig über Werbung auf Websites aufregt, wird der Ausverkauf und damit die Unternehmenskonzentration weiter gehen. Geiz schafft Monokulturen. Vielfalt kostet.

[ via: Die Dezentrale ]

Immer schön langsam, Herr Sixtus. Ist ja weitaus polemischer, als ich von Ihnen so gewöhnt bin.

Für gute Leistungen bin ich schon lange bereit angemessenes Geld hinzulegen. Sogar im Web. Aber dann bitte auch für unverzichtbare, qualitativ hochwertige Dienste – und nicht einfach nur für jedwede Spielerei, die sich (dank aktueller Technologien) so auf die Beine stellen lassen. Merke: Man muss nicht alles tun, was man so tun kann. Und noch weniger muss man dafür Geld verlangen. Experimentierfreude und Forscherdrang in Ehren – ich bin mir nicht sicher, ob ich Web 2.0 (derzeitig) brauche, daher bleibe ich mit Freuden User der Version 1.0. Was die anderen tun, ist ihre Sache.

Was die Vielfalt angeht: Hier erliegt Herr Sixtus einer populären Fehleinschätzung – denn sie muss nichts kosten.

PS: Könnte ja glatt mal ein Schimpfwort werden: Du bist so 1.0 :-)

tags
#internet #kommerz

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