Speisekarten-Blog

Links 2013-12

Eingetragen am 2013-12-18 18:35 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Erster Versuch einer kuratierten Link-Liste …

Links kuratieren – dank Felix Schwenzel

Eingetragen am 2013-11-27 13:22 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Ganz zu Anfang meiner Blogger-Karriere habe ich mal den Schwenzel gelesen. Dann wurde mir sein Geschreibsel irgendwann zu schwurbelig. Mittlerweile habe ich ihn wiederentdeckt und lese seit ein paar Monaten wieder mit. Und ich stelle fest: So wie er das macht, stelle ich mir die Arbeit eines guten Kurators vor.

Die sehr kurzweilige Aneinanderreihung von (teilweise automatisiert) zusammengestellten Link-Listen, eigener Meinungsäußerung (auch nach Jahren des Schreibens immer noch erfrischend provozierend und scharfsinnig), etwas Persönlichem und viel Allgemeingültigen hat es mir sehr angetan. (@Felix Schwenzel: Bitte weiter so!)

Naja, und da ich gerade seine Link-Listen immer wieder gerne durchstöbere, habe ich mir gedacht: Das kann ich auch. (Für jeden einzelnen Link über den ich so stolpere einen eigenen Eintrag zu verfassen, wird auf Dauer auch langweilig ;-)).

Daher versuche ich jetzt wieder einmal Links zu kuratieren – nach dem Vorbild des Großen Schwenzel. In seiner Frequenz werde ich das in meinem Nischenthema allerdings nicht hinbekommen. Wird wohl eher eine Link-Zusammenstellung pro Monat, oder so. Mal schauen …

Speisekarten-Blog sagt Tschüss

Eingetragen am 2013-06-20 09:56 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

… zu Genussblogs.net:

Wir haben uns schweren Herzens entschlossen, das Projekt Genussblogs.net zu seinem 7. Geburtstag zu beenden und abzuschalten.

Wir bedanken uns bei allen, die uns über die Jahre hinweg begleitet haben, uns unterstützt haben, uns verlinkt haben, uns geholfen haben, uns gemocht haben, uns in ihren Blogs erwähnt haben und wünschen euch allen weiterhin tolle Ideen für viele tolle Blogartikel!

[ via: Genussblogs.net ]

@Theo und Thomas: Ich weiß eure Arbeit und euer Herzblut in diesem Projekt sehr zu schätzen. Es hat immer sehr viel Spaß gemacht in Genussblogs.net reinzuschauen, daher werde ich es vermissen. Aber: Zeiten ändern sich, Schwerpunkte ändern sich, Notwendigkeiten ändern sich. Daher kann ich euren Entschluss nachvollziehen. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass ihr an anderer Stelle mit anderen Projekten weitermacht. In diesem Sinne: Bis zum nächsten Mal!

Und um vorschnellen Überlegungen vorzugreifen: Das Speisekarten-Blog macht natürlich weiter … auch im zehnten Jahr seines Bestehens ;-)

PS: Genussblogs.net war bisher mein Blogroll-Ersatz. Wohin verlinke ich denn jetzt am besten in die gastronomische Blogosphäre?

Blogosphäre und WWW sind was Feines …

Eingetragen am 2012-12-18 07:34 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

… wie sonst könnte man so schöne Links finden:

das vorwort von konstantin seibt für ein buch über liveticker steckt so voller goldener zitate, dass ix fast nen fullquotedrang beim lesen bekommen habe. das ist mein lieblingszitat:

„Das Konzept von komprimierter Zeit ist auch das der Grund, warum Leute gern lesen: Sie machen ein blendendes Geschäft. In einer Minute haben sie eine Stunde fremde Denkarbeit oder mehr gewonnen.“

[ via: wirres.net ]

<wohlig-seufz>

Keine Kommentare, bitte.

Eingetragen am 2012-09-13 12:46 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Und dann gibt es da noch die Betriebe, die ihre Karte bei Google+ veröffentlichen, dazu aber keine öffentliche Kritik lesen wollen. Weia. – Wie heißt es so schön: „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.“ – Doch das Web, als Zwei-Wege-Kommunikationskanal, versteht halt nicht jeder. Und das Konzept der freien Meinungsäußerung, obwohl im Grundgesetz verankert, ist auch (noch) nicht jedem bekannt. Naja, die Sache ist nicht der Rede wert. Betrieb und Website werde ich einfach auf meine Ignore-List setzen und gut ist. Erfreulicherweise gibt es genügend andere Betriebe, die für konstruktive Hinweise zu ihren Karten offen und empfänglich sind und nichts gegen eine öffentliche Diskussion derselben haben.

Macht geile kleine Blogs auf!

Eingetragen am 2012-05-05 08:31 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Alles auf der Welt verläuft in Kreisen. Dinge kommen, gehen und kommen wieder. Jetzt fällt dem ein oder anderen auf, dass unabhängige Blogs doch Vorteile haben:

Gerade dann wenn wir unser Tun nur noch auf Kanälen streuen, die uns nicht gehören. Facebook, Tumblr, Instagram und alle anderen Comunities haben uns drei Jahre lang beflügelt. Jetzt verkleben sie uns die Augen.

Wir kommen nicht mehr raus. Und das merken wir erst, wenn wieder eine dieser Plattformen für eine Zahl mit zu vielen Nullen verhökert wird und uns plötzlich aufgeht, dass all die Daten, die wir da rein gepackt haben, nicht uns gehören. Deshalb ruft Lobo von Stage 1: Startet Blogs! Recht hat er!

[ via: kritikkultur.de ]

Ja … genau das tue ich hier ja seit über acht Jahren und werde es auch weiter tun. Macht euch mal keine Sorgen, Junx & Madels. ;-)

Auf der erfreulichen Seite stelle ich fest: Es gibt sie vielleicht doch noch, die Blogosphäre. :-)

PS: Ok, meine Einträge schiebe ich neuerdings im Anschluss auch nach Google+, aber das ist ja dann Wiederverwendung in der richtigen Richtung ;-)

Das bekannte, aber vernachlässigte Werbemittel

Eingetragen am 2011-07-18 21:21 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Mit dem Titel dieses Beitrages der heldenhelfer bin ich nicht ganz einverstanden, mit dem Inhalt schon:

Die Speisekarte ist Vorverkauf – der Service führt das eigentliche Verkaufsgespräch. Dazu sollten Mitarbeiter im Storytelling geschult werden und die Speisekarte als Kommunikationsinstrument verstehen lernen. Regionales ist angesagt – Geschichten nehmen den Standort in die Überlegungen mit auf. Authentisches, Famiiäres und Traditionelles wird von Gästen geschätzt – Geschichten liefern Infos zu Hintergründen, Herkunft etc. So motiviert die Speisekarte zur Bestellung, zeigt das weitere Leistungsspektrum auf und vermittelt unterhaltsam Philosophie und Identität des Betriebs. Speisekarten, die Geschichten erzählen, sind Botschafter einer Restaurantmarke und damit unverzichtbarer Bestandteil des Gastromarketings.

[ via: die heldenhelfer ]

Der Text mixt Speisekartengestaltung/-erstellung mit etwas Menu Engineering, einigen Meinungen und (nicht belegten) Statistiken:

Rund zwei Drittel der Gäste schauen vor Ihrer Entscheidung ins Netz. Dort entscheidet sich oft, ob der Gast kommt oder zum Mitbewerber geht.

[ via: ebenda ]

Für diese Aussage hätte ich zum Beispiel gerne einen Beleg. Scheint mir etwas sehr aus der Luft gegriffen. Meiner Erfahrung nach schauen im Gegenteil zwei Drittel der Gäste in den Betrieb, vielleicht noch auf die Karte am Eingang, aber nicht ins Netz. (Aber dafür habe ich natürlich ebenfalls keinerlei Belege.)

Laut Gallup sind es übrigens nur 109 Sekunden, die der Gast die Karte studiert und nicht fünf Minuten. Allerdings habe ich das Gefühl, dass alle anderen Gäste in meiner Umgebung das Teil immer noch länger, gefühlt zwanzig Minuten, studieren als ich. Dabei schau ich ja schon intensiv. Aber natürlich auch mit geschultem Auge ;-)

Aber das sind alles Kleinigkeiten im Vergleich zu den ansonsten völlig richtigen Grundaussagen. Daher: Lesen!

PS: Darüber hinaus kommen mir einige Textpassagen übrigens vage bekannt vor. ;-)

Kaum zu fassen: Noch ein Speisekarten-Blog!

Eingetragen am 2010-05-20 18:36 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Ich bin baff: Da bloggt doch tatsächlich noch jemand (anonym) über Speisekarten! … und das sogar schon seit Anfang diesen Jahres. – Bin schwer begeistert und wüsste natürlich gerne, wer „antonipius“ wohl sein mag. (Melde dich also bitte bei mir ;-))

Die Blogger sterben aus, nicht die Blogs

Eingetragen am 2010-02-06 09:47 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Mein Bauchgefühl von Anfang des Jahres ist jetzt wissenschaftlich untermauert:

Seit dem Jahr 2006 sei ihr Interesse am “Makro”-Blogging stetig gesunken, gleichzeitig sei das ”Micro”-Blogging (etwa bei Twitter oder Facebook) immer populärer geworden.

Nur noch 14 Prozent der 12-17-Jährigen hätte demnach im vergangenen Jahr noch gebloggt, das entspricht einem Rückgang um fünfzig Prozent im Vergleich zu 2006. Und nur noch die Hälfte von ihnen hinterlässt Kommentare auf einem Blog, vor vier Jahren waren es noch knapp 76 Prozent.

[ via: Basic Thinking ]

Also habe ich auch mit meiner Annahme bzgl. des Hype Cycles für Blogs recht? – Auf jeden Fall werde ich weiterbloggen. Das ist ja auch richtig so, denn ich bin schließlich schon über 30 >:-))

Ein Blick in die Blogosphäre von heute

Eingetragen am 2010-01-02 14:01 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

In guter, jährlicher Tradition sei noch ein Blick auf die Blogosphäre gestattet: Auf jeden Fall geht es noch weiter nach unten im Hype-Cycle (wie schon vor zwei Jahren vermutet). Sowohl mit dem Speisekarten-Blog als auch mit der deutschen Blogosphäre. Ich denke letztere hängt aber immer noch ein wenig zurück (bzw. ich habe einen Vorsprung ;-))

Wie ich darauf komme? Naja, einige Indizien haben sich in 2009 aus meiner Sicht weiter bestätigt:

  • Die Anzahl der Verlinkungen in der Blogosphäre lässt stark nach. Manuelle Trackbacks sind gar nicht mehr zu sehen, die Kommentarmenge selbst in großen Blogs wird täglich überschaubarer.
  • Neuvorstellungen von Blogs – komplette Fehlanzeige. Die Leute haben ihr eingefahrenen Feed-Listen und ändern sie auch nicht mehr wirklich. Blog-Rolls – regelmäßig aktualisierte gar – ebenfalls Fehlanzeige.
  • Alle Stöckchen, Blog-Karnevals, Blog-Touren sind geworfen und durchgeführt. Blog-Awards sind out. Die Blogosphäre beschäftigt sich nicht mehr mit sich selbst.
  • Einträge über die Blogosphäre gibt es fast keine mehr. Die Anzahl der deutschen Blogs hat schon eine ganze Weile keiner mehr gezählt. Die diversen Längenvergleichsmöglichkeiten wie Top-Lists, Top-Blogs, Alpha-Blog, etc. dümpeln vor sich hin oder werden ignoriert.
  • Die meisten von mir ehemals als „groß und wichtig“ eingestuften Blogs erscheinen mir heute eher wie eine Abfolge von Pressemitteilungen und YouTube-Links. (Obwohl es durchaus noch gute Blogs gibt.)
  • Schneller, schneller, schneller, Twitter. Qualität? Kann dabei ruhig auf der Strecke bleiben, Hauptsache schnell.

Für obige Indizien kann ich allerdings nur mein Bauchgefühl anführen. Konkrete Messungen habe ich nicht durchgeführt. Natürlich kann all das auch an meiner verzerrten Wahrnehmung liegen. Denn ich selbst habe mittlerweile auch nicht mehr so sonderlich viel Lust auf die Informationsflut der Blogosphäre. Leider ist es sehr schwer geworden in all der Informationsflut noch die wenigen interessanten Perlen zu finden.

Die Zukunft bleibt wie immer ungewiss und es ist wie mit Beton: Es kommt darauf an, was man draus macht. In diesem Sinne: Viel Erfolg, Glück, Gesundheit und Spaß in 2010!

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