Speisekarten-Blog

Leider nichts aus Höxter

Eingetragen am 2008-09-23 17:14 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Schade, aber aus Höxter kann ich leider nichts anbieten. Ansonsten wäre ich für diese Aktion sicherlich ein idealer Zulieferer:

So mancher kann sich schon am Tag danach nicht mehr an den Kneipenbesuch erinnern. Aber vielleicht ist ja noch die Rechnung im Portemonnaie oder man hat den Bierdeckel mit den vielen Strichen noch in der Tasche. Mit diesen Erinnerungsstücken kann man nicht nur dem eigenen Gedächtnis auf die Sprünge helfen, sondern jetzt auch Teil der Stadtgeschichte werden.

Der Arbeitskreis für Geschichte der Stadt Höxter und des Corveyer Landes ist dankbar für jeden Fund. Michael Koch, Andreas König und ihre Mitstreiter beschäftigen sich nämlich in ihrem ersten Projekt mit der Geschichte von Kneipen, Restaurant und Gaststätten.

[ via: Neue Westfälische Zeitung ]

Viel Erfolg wünsche ich dem Team trotzdem. Und vielleicht kann ja einer meiner Leser weiterhelfen.

Ort des Saufteufels und der Demokratie

Eingetragen am 2006-09-18 11:26 von Thorsten Sommer unter #gastronomie.

Ein kurzer Einblick in die Geschichte des Wirtshauses (und der Speisekarte):

Die zahlreichen großen und kleinen Unterschiede ebneten sich mit der Zeit ein. Dieser Trend zur Einheitlichkeit und Standardisierung zeigt sich auch in der Einführung der Speisekarte im Laufe des 18. Jahrhunderts. "Früher waren die Dinge nicht klar geregelt, deswegen gab es immer wieder Streitereien, etwa um die Zeche. Das war ein Problem", erläutert Scheutz: "Um es zu lösen, wurden immer mehr Regeln eingeführt: Die Gastlichkeit normierte sich und wurde mit der Zeit auf einen Leistungskatalog zurückgeführt."

[ via: Die Presse.com ]

Normierung hat also auch Vorteile – so habe ich heute wenigstens was zum Sammeln ;-)

Preisvergleich durch Speisekarten – endlich

Eingetragen am 2006-08-23 21:14 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Vor eineinhalb Jahren habe ich den Vorschlag gemacht, jetzt ist es endlich soweit und jemand kümmert sich wissenschaftlich um Speisekarten:

Mehr als 200.000 verstaubte und vergilbte Karten aus Küstenstädten wie New York, San Francisco oder Providence auf Rhode Island haben er und sein Team zusammengetragen. Sie reichen zurück bis in das Jahr 1850. Das Aufstöbern war nicht leicht: "Speisekarten sind ja nichts, was man normalerweise aufhebt, die sind eher wie Eintagsfliegen", sagt Jones. Und gerade einmal zehntausend Karten enthalten die notwendigen Grunddaten für eine wissenschaftliche Auswertung: Preis, Datum, Ort.

[ via: Stern online ]

Und dann noch ziemlich präzise gemäß meines Vorschlages. Ob ich hätte Patent anmelden sollen? Oder kann ich eine Tantieme verlangen? Was meint ihr? ;-))

Zitat des Tages

Eingetragen am 2005-06-13 12:24 von Thorsten Sommer unter #blogging.

„Was ein richtiger Musiker sein will, der muß auch eine Speisekarte komponieren können“, meinte Richard Strauss, der heute vor 141 Jahren geboren wurde und am 8. September 1949 starb. (Gefunden bei Perlentaucher.de)

Speisekarten der Geschichte

Eingetragen am 2005-06-01 17:03 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Dass auf Karten schon die wildesten Geschichten erfunden und notiert wurden, ist bekannt. – In der Steiermark hat man eine nettes, älteres Exemplar wiedergefunden und gleich ausgestellt:

Schmuckstück der Schau, inmitten altem Foto- und Textmaterial, ist die Kopie einer ganz besonderen Speisekarte. "Auf dieser hat Georg Seyfferitz, der Dolmetscher des englischen Außenministers bei der Staatsvertragsunterzeichnung, Harold McMillan, sämtliche daran Beteiligten unterschreiben lassen", verrät Zangger stolz.

[ via: Kleine Zeitung Online ]

Der geneigte, jedoch nicht steiermärkische Leser fragt sich sogleich: Wer ist Harold McMillan? Welcher Staatsvertrag wurde wann von wem unterschrieben? Und warum weiß ich so wenig über österreichische Geschichte? :-)

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